Himmlisch Pikant – Geheimes aus der Klosterküche

Liebe Kochende (aus was für Gründen auch immer ) Kollegen, liebe Foodies, liebe Kochbuchsammler, heute wird´s himmlisch pikant @ Toms Kochbuchblog.

Es gibt mal wieder „geheimes“ aus der Klosterküche in Form eines wunderbaren neuen Buchtitels !

Vorhang auf, hier ist es:

Copyright (c) by Verlag Anton Pustet

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Himmlisch Pikant – Geheimes aus der Klosterküche – Die Zubereitung von Fleischspeisen und Beilagen nach alten Handschriften aus Klöstern und Abteien, zusammengetragen von Ernst & Karin Kaufmann, sowie Günther Haderer.

Erschienen im Verlag Anton Pustet.

 

Nach dem tollen Erfolg des ersten Klosterkochbuches „Sündig Süß“, haben sich die Autoren zum zweiten mal auf die Suche gemacht.

Gefunden haben sie dieses mal wunderbar wärmende und stärkende Suppen, schmackhaft- deftige Hauptspeisen und pikante Beilagen. Sehr schön und sehr passend finde ich zudem die Verwendung der Sprache, wie sie in den uralten Rezepturen vorkommt und die nur unwesentlich, für ein besseres Verständnis abgeändert worden ist.

Himmlisch pikant lädt den Leser auch dieses mal wieder auf eine ganz besondere kulinarische Zeitreise durch die Klosterküchen ein. Neben vielen, beinahe vergessenen Gerichten, gibt es auch köstliche Pasteten und viele andere Klassiker der Fleischküche.

Immer folgt man den alten Traditionen in der Zubereitung, welche zwar das eine oder andere mal etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, aber dafür ist der Genussfaktor auch anschließen umso höher.

Begonnen wird auch dieses mal wieder mit etwas Geschichte und den Regeln des „Heiligen Benedikt“, die da besagen, daß jedem so viel zugeteilt sei, wie er nötig habe, ……

Also her damit !

Das erste Kapitel „Aus den Häfn“, beginnt mit Suppen und Suppeneinlagen, Klassiker von der klaren Rindssuppe, bis zur Eiergersten- und Kräutersuppe, die wunderbaren Einlagen wie Speckknödel, Markknödel oder Fleischstrudel natürlich nicht zu vergessen.

Im zweiten Kapitel geht es dann richtig zur Sache, „Aus Pfann´ und Tiegel“, hier gibt’s gebratenes vom Herd und zwar in seinen schönsten Formen, vom Hähnchen, über die Entenbrust, bis hin zum Filetsteak, Rostbraten, Kaninchen und Kalbsbrust.

Das dritte Kapitel wird richtig deftig „Aus Topf und Rein“ befasst sich mit gekochtem und gedünstetem vom Kalbsvögerl über Bohnenfleisch und Krautwickel bis zum gebeizten Schweinefilet und „göttlichem“ Lammfleisch mit Paprika.

„Aus´n Rohr“, im Backrohr geschmort und gebraten heißt das nächste Kapitel, hier gibt es von der Ente im Pfefferrock, gerollter Truthahn mit Schinken in Senfsauce oder das gebratene Lammschlegel, alles aus dem Backofen!

Im folgenden Kapitel „Dazua“, geht’s um die Beilagen und um deftige Salate, von denen verrate ich mal nichts, nur so viel…..sie sind genial!

Das vorletzte Kapitel ist „Für´n kloan Hunga“, kleine Speisen für Zwischendurch und im letzten Kapitel wird´s „Drunter´gmischt und Drüber´gossn“, was kann das anderes sein als Saucen & Kräuter. Im übrigen sind die Erläuterungen zu den Kräutern wirklich toll geworden, ein kurzer knapper Mix aus hervorragender Warenkunde, Geschichte und vielfältigen Anwendungsbeispielen.

Fazit:

Für alle Liebhaber der deftigen, (auch österreichischen) aber nicht ungesunden Küche ein wunderbares kleines „Prachtstück“. Ich kann es nur empfehlen!

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