Interview – Hans Horberth

So Ihr Foodies und Genussmenschen da draussen, heute gibt es das Erste Interview @ Toms Kochbuchblog! Mein erster Interviewpartner ist Hans Horberth, der mir die große Ehre erweist ihn befragen zu dürfen! Seine Kochbücher kennt Ihr ja jetzt hoffentlich alle. Mit „Zwischenspiel“ und „Kulinarische Kontraste“ setzte Hans Horberth neue Maßstäbe in der Food-Literatur!

Ich finde seine Bücher einfach gigantisch!

Und hier das Interview:

Tom:

Die Frage der Fragen: Was hat Dich dazu bewogen Koch zu werden?

Hans Horberth:

In meiner Zeit als Jugendlicher sah ich im Fernsehen immer Kochsendungen, wie z.B. „Essen wie Gott in Deutschland“, das war eigentlich der Grund – und natürlich in dieser Zeit einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Aber ich ging auch immer gerne und gut Essen, früher mit meiner Mutter, heute mit meiner Frau!

Das Thema hat mich schon immer fasziniert!

Tom:

Welcher Deiner Lehrmeister hat Dich am nachhaltigsten geprägt?

Hans Horberth:

Berthold Siber, Seehotel Siber in Konstanz (Ausbildung zum Restaurantfachmann),

Helmut Thieltges, Waldhotel Sonnora in Dreis (Patissier),

Johann Lafer, Stromburg in Stromberg (Poissonier, Sous Chef, Kochschule)

Tom:

Was liebst Du am meisten an unserem Beruf?

Hans Horberth:

Das Thema Essen und Trinken – Die Abwechslung, also die Vielfalt der Kulinarik.

Die Möglichkeit in Deutschland und weltweit zu arbeiten. Spannende Gäste und Arbeitskollegen kennenzulernen.

Ich sage immer: KOCHEN MUSS MAN LEBEN UND LIEBEN (anm. d. Redaktion: Genauso ist es, BRAVO!)

Tom:

Wie beurteilst Du das Nachwuchsproblem in der Gastronomie?

Hans Horberth:

Schwierige Frage: Vor ein paar Jahren war die Situation schlecht…., d.h. der Nachwuchs ist ein bischen zusammengebrochen, sie waren nicht mehr bereit, viele Stunden für ein kleines Gehalt zu arbeiten. Vor allem im Service!!!

Bei den Köchen ist es immer ein wenig besser!

Die Mitarbeiter müssen betreut, bzw. motiviert werden, so das sie erkennen, das dass kleine Gehalt erst einmal nicht wichtig ist, sondern das eine gute Ausbildung für ihr berufliches Leben prägend ist! Getreu dem Motto siehe Antwort Nummer 3!

Tom:

Deine beste Eigenschaft ist?

Hans Horberth:

Wertschätzung aller Bereiche, belastbar, dankbar, Visionär!

Tom:

Hast Du einen unverwirklichten Traum?

Hans Horberth:

Glück in der Liebe mit meiner Frau und Zufriedenheit und Sicherheit im Beruf, mein drittes Kochbuch und 3 Michelin-Sterne!

Tom:

Wie heisst Dein Lieblingskochbuch?

Hans Horberth:

Kräuter von Michael Hoffmann

Kulinarische Kontraste     Autor kennen Sie ja….

Tom:

Dein letzter Restaurantbesuch war bei?

Hans Horberth:

Gestern in Stuttgart in der Zirbelstube im Althoff-Hotel am Schlossgarten zu Mittag, sehr gut !

Tim Raue, Weinbar Rutz und im Horvath in Berlin – vor zwei Wochen – beide ebenfalls sehr gut!

Tom:

In welchem Restaurant, egal wo auf der Welt würdest Du gerne mal essen gehen?

Hans Horberth:

Interessante Frage – Da gibt es eine Grundvoraussetzung, sie müssen für mich spannend und sehr gut sein. Es geht mir nicht um den Preis, sondern um Qualität und Innovation.

Ich würde gerne dieses Jahr nach Dänemark/ Kopenhagen ins NOMA gehen.

Tom:

Ein Foto eines Deiner „Signature-Dishes“

Hans Horberth:

La Perle blanche Auster mit kleiner Schweinshaxe im Ölraukesud Copyright © by Hans Horberth

La Perle blanche Auster mit kleiner Schweinshaxe im Ölraukesud
Copyright © by Hans Horberth

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tom:

Ein Foto von Dir

Hans Horberth:

Hans Horberth und Sous Chef Hendrik Olfen Copyright © by Hans Olferth

Hans Horberth und Sous Chef Hendrik Olfen
Copyright © by Hans Olferth

Hans Horberth mit Ehefrau Copyright © by Hans Horberth

Hans Horberth mit Ehefrau
Copyright © by Hans Horberth

 

 

 

 

 

 

Tom:

Deine drei Lieblings-Foodie-Websites

Hans Horberth:

Die Sternefresser

Port Culinaire

Der Feinschmecker

Name:

Hans Horberth

Geburtstag:

21.05.1970

Wohnort:

Frankfurt am Main

Erlernter Beruf:

Koch und Restaurantfachmann

Vielen Dank lieber Hans, die Premiere mit Dir ist für mich etwas ganz besonderes!

2 comments to “Interview – Hans Horberth”
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