Le Livre Blanc von Anne-Sophie Pic

Hallo liebe Fan´s von Tom´s Kochbuchblog, hallo Ihr schwitzenden Herdakrobaten da draußen !

Heute gibt´s etwas ganz besonderes, ich weiß, diese Floskel verwende ich des öfteren, aber so ist es halt, für mich sind Kochbücher eben etwas ganz besonderes, und die heutige Buchvorstellung ist wie ich finde eines der wunderbarsten Kochbücher der letzten Jahre überhaupt!

Geschrieben hat es eine Französin aus Valence, (na, hat es schon klick gemacht?), sie ist wie ich finde eine neben Elena Arzak aus San Sebastian eine der kreativsten und innovativsten Köchinnen weltweit, und außerdem ist sie „ECKART“– Preisträgerin…… (und??? wisst Ihr um wen es geht?), okay letzter Tip: ihr aktuelles Buch ist das „Livre Blanc“, jetzt dürfte jeder wissen um wen es heute geht:

Le Livre Blanc von Anne-Sophie Pic, erschienen im Matthaes- Verlag.

 Zum Buch:

41CBtYvw3iL._SY445_Wie der Name bereits sagt, ganz in weiß kommt es daher in einem wunderschönen Schuber, der Titel und Namen in kunstvoll gestalteten, durchbrochenen Lettern trägt, der Buchschnitt silbern eingefärbt, einfach ein Gesamtkunstwerk unter der künstlerischen Leitung von Rachel Cazadamont!

Schon die erste Doppelseite lässt erkennen, welch großer Wert hier auf die künstlerische Gestaltung gelegt wurde: Drei stilisierte schwarze Lettern setzen den Nachnamen der Autorin eindrucksvoll in Szene, wunderschön !

Weiß, die Farbe der Reinheit, weiß, die Farbe der Leichtigkeit von Anne-Sophies Küche, makellos wie ein leeres Blatt, das jeden Tag mit einer neuen Geschichte beschrieben werden will.

Eine unglaubliche Hymne an die Kreativität, was Anne-Sophie in der Küche ist, war eine Künstlerin wie Madonna auf der Bühne, beide immer auf der Suche nach Innovation und Perfektion, die unglaubliche Gabe sich ständig neu zu interpretieren, sich immer wieder neu zu erfinden, niemals ruhen, einfach unglaublich!

Anne-Sophie Pic hat ihren kulinarischen Stil seit dem erscheinen ihres Erstlingswerkes „Au nom du pére“ im Jahr 2004 radikal und in phantastischer Art und Weise verändert, durch die Reife ist ihr Stil feinsinniger und präziser geworden.

Anne-Sophie hat einen Rhythmus gefunden, ihren ganz eigenen, der sich aus einem ständigen Neubeginn und immer neuen Produkten nährt.

So entstehen Gerichte wie die „Taube aus der Drôme, mit Martinique- Rum flambiert, confierter Rhabarber und Foie gras mit Voatsiperifery- Pfeffer und Taubenjus“, das ist Perfektion und Handwerk in absoluter Vollendung!

Jedes der sechs Kapitel trägt Namen die in irgendeiner Form einen Bezug zu den jeweiligen Rezepten im Kapitel herstellen.

Kapitel 1: Jod unter der Erde

Kapitel 2: Saures gelb und zartes rosa

Kapitel 3 : Erinnerung und Gegenwart

Kapitel 4: Die Leichtigkeit von Luft

Kapitel 5: Tradition und Exzentrik

Kapitel 6: Jenseits der Grenze

Alle Kompositionen sind wunderbar vor einem rein weißen Hintergrund oder auf weißem Geschirr in Szene gesetzt und abgelichtet. Die Fotografien sind ausnahmslos zweiseitig.

Im zweiten Teil bei den Rezepten setzt man ganz bewusst auf Veränderung, ein anderes Papier mit anderer Haptik, naturgebräunt und in neuem Layout, zuerst die Rezeptbeschreibung und Arbeitsweise, dann im unteren Teil der jeweiligen Seite die Mengenangaben, einfach alles wunderbar stimmig und passend.

Rezepte und weitere Beschreibungen zu den Gerichten gibt es auch dieses mal wieder nicht, ich kann nur so viel sagen: Ab in die Buchläden, dieses Buch ist den weitesten Weg wert!

Fazit:

Ich denke zu diesem Prachtexemplar ist alles gesagt! Es ist einfach nur ein unglaublich schönes Kochbuch!

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