Mon Amie Maxi – Das Essen

Hallo Ihr essbegeisterten Kochbuchliebhaber, heute gibt es mal kein Kochbuch, aber wie immer etwas ganz besonderes……

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In der letzten Woche hab` ich Euch ein wunderschönes (Koch)-Buch zur klassischen französischen Brasserie-Küche aus dem Mond Amin Maxi in Frankfurt vorgestellt, heute gibt´s den Bericht zum Restaurant, yeah, es war ein sooooo unglaublich geniales Lunch im Mon Amie Maxi.

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Fangen wir mal an,……. also, es begab sich……..daß ich „unbedingt“ mal wieder nach Frankfurt musste (immerhin hab ich hier auf den Tag genau sechzehn ein halb Jahre gewohnt, gelebt und gearbeitet, bevor es mich wieder in die nordhessische Provinz verschlug)…….nun ja und dieses wunderbare Kochbuch war nun heute der Grund einmal wieder ins „Städtchen“ zu fahren…….

Und so begab es sich, das ich dann Dienstag Mittag um kurz nach 12 endlich vor dem Objekt meiner Begierde stand….

Das Mon Amie Maxi,

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French Brasserie & Raw Bar,

in der Bockenheimer Landstraße 36 in Frankfurt

Nach kurzem und wirklich außerordentlich freundlichem und zuvorkommendem Empfang (hier sollte so mancher Gastronom sein Servicepersonal mal in die „Lehre“ schicken) und der Frage ob ich gerne drinnen oder

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draußen sitzen möchte (die Entscheidung hatte ich vorher schon getroffen, da mich ja nicht nur die Küche, sondern auch das wunderbare Ambiente de „Maxi“ interessierte) wurde ich an meinen Tisch geleitet. Erst mal ein Wasser bestellt, ein wenig Small Talk mit meinem Kellner gehalten, der ein toller Gastgeber war und mich dann der Speisekarte zugewendet, die Entscheidung des Hauptganges hatte ich schon lange getroffen, die Vorspeise überließ ich meinem „Gastgeber“, die Auswahl der begleitenden französischen Weißweine ebenso.

Mein Amuse bestand aus einer Praline vom „Schwäbisch-

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Hällischen“, da hätte ich sehr gerne noch mehr von genommen, aber mich erwartete ja als nächstes mein Hors d`œuvre auf das ich wirklich sehr gespannt war.

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Und dann war es soweit, mein Poulpe Grillé, Merguez, Salade de Haricots Blanc wurde serviert und war nicht nur optisch ein Gedicht, hier macht es auch die Kombination der einzelnen Komponenten. Der Tintenfisch wunderbar zart, die Merguez würzig und die Bohnen à point mit leichtem Biss, die Vinaigrette von cremiger Textur und lauwarm, ein perfektes Spiel der Aromen und Texturen, einfach zum Niederknien gut.

Das wäre eigentlich schon eine Vorspeise gewesen, an der ich mich

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hätte satt essen können, aber da war ja noch mein Hauptgang……..

Der Wein wurde gewechselt und ich wartete gespannt auf „meinen“ Thermidor……….denn wo bekommt man hier in der nordhessischen Provinz schon einmal die Chance auf frischen Hummer…..

So war es dann, daß nach kurzer Wartezeit mein Homard Thermidor, Frites vor mir Stand…..welch wunderbarer Anblick würde hier wohl ein Poet fein sinnieren. Ich war einfach nur begeistert, die Frites wunderbar crispy und frisch, der Hummer, naja was soll ich sagen, wenden wir uns wieder dem Poeten zu und

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verpassen ihm das Prädikat „ein Gedicht“. Das Fleisch von wunderbar feinem Geschmack, zart und perfekt verarbeitet und gegart. Die Karkasse gefüllt mit einer feinen getrüffelten Mousseline, dem Körperfleisch, der Schere und das Prachtstück dann mit sautierten Champignons und Gruyère gratiniert! Meine Variante dieses Klassikers gefiel mir insofern besonders gut, da Küchenchef Frank Möbes hier insofern ein klein wenig von diesem 1894 erstmals servierten Klassiker abweicht, indem er Körper und Schere einfach ganz lässt und sie nicht würfelt wie es häufig der Fall ist und zu einem Ragout verkocht! Wunderbar Herr Möbes!

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Aber es gibt da noch so unglaublich vieles mehr auf dieser phantastischen Speisekarte zu entdecken, verraten wird nichts, testet es selbst!

Rundum kann ich einfach nur sagen DANKE für dieses phantastische Mittagessen, es war in jeder Hinsicht eine pertfekte Inszenierung des französischen Savoir vivre !

Zu guter letzt natürlich auch noch ein paar Worte zum Ambiente:

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In der Mitte, quasi im Herzen der Brasserie die phantastische Oyster & Raw-Bar, Wand- und Deckenzeichnungen die sich perfekt ins Ambiente einfügen, die Stühle dem Thonet Klassiker

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„214“ (DER Kaffeehausstuhl) nachempfunden, das Besteck mit dem Signet des „Maxi“ versehen, Servietten aus fester, grob gewebter Baumwolle, ein Restaurantleiter der unglaublich umsichtig agiert und noch dazu mit französischem Akzent spricht……..was will man mehr, Frankfurt hat ja bereits seit Ewigkeiten sein „Klaa Paris“, das Mon Amie Maxi ist „Großes Paris“.

Vielen Dank für diesen phantastischen Mittag!

Fazit:

Christian Mook hat Frankfurt mal wieder einen Hot Spot „serviert“ und mit Frank Möbes als Küchenchef einen perfekten Regisseur in der Küche! Weiter so meine Herren.

Merci Bien!

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