Wein. Das Buch.

Hallo Ihr Genussmenschen da draußen. Heute widme ich mich mal einem Thema, an das ich mich nie so richtig herangetraut habe, oder mir immer auch ein klein wenig die Zeit gefehlt hat…..

Nein, ich bin beim Thema Wein einfach mehr der stille Genießer, ich verbringe die wenige Freizeit lieber mit einem Glas des unglaublich guten Rieslings vom Weingut Robert Weil, oder auch mal einem genialen roten aus den USA, klassisch hier natürlich Mondavi oder Niebaum-Coppola aus dem Napa Valley……natürlich weiß ich was ein 1er Grand Cru Classé- Wein ist und warum das so ist, aber ich wäre nie so vermessen, mich als Kenner zu bezeichnen.

So, Butter bei die Fische, hier ist jetzt endlich worum es in meinem heutigen Artikel geht, der Hauptdarsteller der heutigen Buchvorstellung aus dem Hause Tre Torri/ Süddeutsche Zeitung Edition:

Wein. Das Buch.

Wein. Das Buch.
Photo Credit © by SZ-Edition

Wein. Das Buch.

Hardcover, 266 Seiten

Viele Fotos.

SZ-Edition & Tre Torri Verlag

ISBN 978-3-86497-375-8

€ 49,90

Du willst mich?? Dann kauf mich!

Schon das Vorwort von Prof. Dr. Hans Hatt habe ich mit großer Freude gelesen, aber wie gesagt, keine Angst vor diesem Buch, hier widmet man sich wirklich in ganz verständlicher und wunderbarer Art und Weise diesem doch so unglaublich umfassenden und komplexen Thema. Leider sind wir ja nicht alle in der Lage solch phantasievolle, sensorische Beschreibungen wie „der Wein „schmeckt“ nach nepalesischen Wildpfirsichen und karamellisierten Mandarinenschalen“ abzuliefern –denn wie wir wissen, besteht der Wein doch nur zu 0,001% aus diesen Aromastoffen; so erklärt es sich wohl irgendwie von selbst, das es nur sehr wenige Menschen gibt, die wirklich in der Lage sind, die Aromen des Weins derart genau zu differenzieren.

Andererseits ist es natürlich schon irgendwo phantastisch, wenn man bedenkt, welch verschwindend geringer Anteil es ist, der letztendlich einen Wein in Geruch und Geschmack prägt! Das meiste dieser „Wahrnehmungen“ spielt sich beim Wein nicht auf der Zunge, sondern in der Nase ab, ist es doch so, daß ein Großteil dessen, was ein Mensch zu „schmecken“ glaubt, er in Wirklichkeit riecht! Die Zunge ist lediglich in der Lage, Säure, Mineralien und Bitterstoffe zu differenzieren, der Rest spielt sich in der Nase ab, ich weiß gar nicht ob dieser Fakt so vielen bewusst ist, die meinen sie wären die großen Weinkenner!

Mit allen Sinnen genießen – nach diesem Motto vermitteln die renommiertesten Autoren auf dem Gebiet der Weinkunde Ihr Wissen. So entsteht ein ganz neuer Standard, eine moderne Weinkunde, die profundes Weinwissen auch für den Laien verständlich darlegt. Im Mittelpunkt stehen die Rebsorten und die Sensorik. Großartige Aufnahmen visualisieren Aromen und veranschaulichen so präzise den Charakter und das Profil der besten Rebsorten der Welt. Das Kapitel Essen und Wein besticht durch überraschende Weinempfehlungen zu einer phantastischen Auswahl an Rezepten. Eingerahmt werden die Themen Weinprobe, Weinkauf und Weinkunde von einer umfassenden und tiefgreifenden Geschichte des modernen Weins.

Fazit:

Wein. Das Buch. ist endlich einmal verständlich und gut gemachte Weinkunde, die es auch dem Laien ganz unproblematisch ermöglicht sich ohne einen Robert-Parker-Gaumen intensiver mit diesem wundervollen Thema zu beschäftigen!

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