Bombay Lunchbox

Hallo Ihr Gernekocher, Kochbuchfreaks und Gastrochaoten, heute gibt´s @ Toms Kochbuchblog mal wieder eine Novität, ich schau mir ja auch sehr viele Blogs an um zu sehen, was andere so machen und da bin ich auf einen ganz besonderen gestoßen:

Johanna ist nicht nur eine Blogger-Kollegin, sie ist passionierte Köchin, ausgezeichnete Gewürzspezialistin und hat ein Feinkostgeschäft in Köln-Sülz  und das ist Ihr Blog: Zimt&Rosen……..sie schrieb mir neulich wegen eines Kochbuchs, erzählte mir von einem anderen und so reifte spontan der Gedanke, Johanna als Gastrezensentin zu „engagieren“!

So, und jetzt hat Johanna das Wort…………das Buch ist übrigens genial und Johannas Rezension ebenfalls!

Eins vorweg: Die beiden Kapitel „Tiffin am Nachmittag“ und „Kleine Zwischenmahlzeiten“ sind meine Favoriten in diesem Buch. Zu verführerisch sind all die köstlichen Kleinigkeiten und Snacks wie Gurkensandwich mit Minze-Koriander-Chutney, Mini-Samosas oder Chili-Käse-Toastbrötchen. Die Rezepte werde ich nach und nach alle ausprobieren!!! Aber eins nach dem anderen.

Hier ist es jetzt erst mal………

Copyright (c) by Verlag Freies Geistesleben

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Bombay Lunchbox

Carolyn & Chris Caldicott

ISBN-13:  978-3-7725-2656-5

Erscheinungsjahr:  2014

durchgehend farbig

Einband:  Gebunden

Seiten:  128

Verlag:  Freies Geistesleben

€ 19,90

Mit „Bombay Lunchbox“ legt das Autorenpaar Carolyn & Chris Caldicott ein wirklich spannendes Kochbuch vor, das gerade absolut dem Zeitgeist entspricht: Lunch, Picknick, Sandwich, Streetfood und Snacks sind kulinarische Themen, die derzeit in aller Munde sind. Sogar Hinweise auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz finden sich wieder.

Dass die Briten in Sachen Currys Geschichte geschrieben haben, dürfte ja inzwischen bekannt sein. Genaueres erfährt der Leser im zweiten Kapitel des Buches, dessen Name Programm ist.

Seit den anglo-indischen Anfängen im späten 18. Jahrhundert hat sich in Indien eine Lunch-Kultur entwickelt, die ihresgleichen sucht. Hergeleitet von dem umgangssprachlichen Wort „tiff“ (Schlückchen) bzw. tiffings (Nippen) entstand das Wort „Tiffin“, was zum Synonym für beinahe jeden kulinarischen Genuss zwischen Frühstück und Abendessen avancierte.

Gleichzeitig bezeichnet es eine Lunchbox, die optisch an unseren guten, alten Henkelmann erinnert. Die Kultur der Tiffins ist mittlerweile in ganz Indien verbreitet. Fast jeder trägt eine solche Box mit sich, um ein tragbares Mittagessen geniessen zu können. Meist ist es vegetarisch, einige aber auch mit Fleisch und Fisch. Die entsprechenden Rezepte regen unbedingt zum Nachkochen an.

„Bombay Lunchbox“ erklärt aber auch ein Phänomen der „Tiffinwallahs“ aus Bombay, dem heutigen Mumbai. Dahinter verbirgt sich eine Armee von Männern, die täglich über 200.000 Büroangestellte mit Mittagessen von zu Hause versorgt. Die Angestellten leben bis zu 50 km von zu Hause entfernt, was für die Tiffinwallahs langes Pendeln in vollen Zügen und Radfahren im Stadt-Moloch von Bombay bedeutet. Ein grandioses System.

 

Fazit: dieses Buch ist ein besonderer Augenschmaus. Farbenfroh, wunderschön bebildert, interessante Geschichten, tolle Rezepte – nicht nur für Indienliebhaber ein Genuss!

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